Die Optimierung auf Googles neue Page Experience ist im Folgenden Thema. Oftmals nicht gerade mustergültig verhalten sich in dieser Hinsicht Page Builder Plugins für CMS Systeme.
Elementor, ein weit verbreiteter beliebter Page Builder für das WordPress CMS, kündigte nun jedoch Optimierungen und Updates an, die den schnellen Seitenaufbau im Browser im Fokus haben:
“The company has optimized its development cycle and created a five-track plan fixated on specific performance areas such as Optimized Asset Loading, JavaScript/CSS Libraries, Optimized internal JavaScript and CSS, Optimized Backend and Rendering Processes, and more slim code output. Elementor’s plan ensures that all aspects of performance receive significant improvements, front and back”, wird das Software-Unternehmen hierzu im Search Engine Journal zitiert.
Wir sind gespannt, wie sich die Updates auswirken und ob damit künftig auch „Elementor-Sites“ eine Chance haben, den Core Web Vitals-Test von Google zu bestehen.
Page Builder als Hilfsmittel für Webdesign und Website-Pflege in CMS-Systemen
Der Einsatz eines Page Builders für CMS Systeme wie WordPress oder Joomla! vereinfacht die Erstellung und die Pflege der Inhalte in komplexeren Websites-Layouts. Es erleichtert die Arbeit vor allem, wenn eine Website regelmäßig mit neuen Inhalten erweitert werden soll, ohne dass jedes Mal ein Programmierer beauftragt wird.
Um dies zu realisieren, ist ein relativ umfangreicher Einsatz von JavaScript und CSS notwendig. Der Code sowie der Umfang an Skripten, die beim Aufruf der Website an den Internetbrowser geschickt und ausgeführt werden, steigt. In Bezug auf die neuen Core Web Vitals, die Google im Rahmen des Page Experience Updates eingeführt hat, ist dies problematisch:
Wenn der Internetnutzer eine Website aufruft, werden die notwendigen JavaScript- und CSS-Dateien auf das lokale Endgerät heruntergeladen und der Reihen nach ausgeführt. Der Aufbau der Website im Browser (das sogenannte Rendering) wird jedoch jedes Mal unterbrochen, wenn eine solche JavaScript- oder CSS-Datei aufgerufen wird. Daher spricht man auch von „Render Blocking Files“. Der Aufbau der Website wird verlangsamt. Dies kann die Nutzererfahrung einschränken, die Google mit den neuen Metriken messen möchte.
Eine Optimierung kann verschiedene Maßnahmen umfassen. Der beste Ansatz ist es, die Anzahl der Dateien und den Code-Umfang so gering wie möglich zu halten. Darüber hinaus kann auch die Reihenfolge von Ladevorgängen und das Ausführen der Skripte gezielt verändert werden. Beispielsweise lassen sich Skripte, die erst weiter unten auf der Website benötigt werden, auch erst später laden. Dann kann der Browser den beim Seitenaufruf ohne scrollen sichtbare Bereich der Website (above the fold) weitgehend ohne Verzögerung anzeigen.