Auch bei WordPress gibt es Neuigkeiten. Die Bedienung des aktualisierten Gutenberg-Site-Editors wird einfacher und intuitiver. Das verspricht schnellere Abläufe bei der Website-Bearbeitung. Hierzu führten die WordPress-Entwickler neue Funktionen ein, die die Kontrolle des Layouts bei der Erstellung von Websites erleichtern.
Was ist Gutenberg?
Gutenberg ist die neuste Generation des WordPress-Website-Editors. Das Konzept hinter Gutenberg: Jeder soll mit WordPress einfach eine Website erstellen können.
Gutenberg verwendet hierzu visuelle Blöcke, die als Vorlagen im Editor zur Verfügung stehen. Durch Hinzufügen von Blöcken kannst du die verschiedenen Elemente einer Webseite Schritt für Schritt zusammenstellen – ganz ohne Coding.
Zusätzlich zu diesen einzelnen Bausteinen bietet Gutenberg auch fertige „Pattern“. Dies sind Vorlagen für komplette Webseiten-Layouts, die aus mehreren Blöcken bestehen. Das gewählte Pattern bietet dir dann eine Basis für die eigene Website, die du nur noch entsprechend anpassen musst.
Aktuell befindet sich Gutenberg in Phase zwei eines dreistufigen Entwicklungsplans. In diesem konzentrieren sich die Entwickler auf die Perfektionierung der vollständigen Bearbeitung einer Website innerhalb des Editors.
Weiterentwicklungen in Version 16.9
Gutenberg 16.9 bietet Verbesserungen bei den folgenden Prozessen zur Bearbeitung und Erstellung von Websites:
- Fast alle Blöcke können nun umbenannt werden: Nutzer können Blöcken damit aussagekräftige Namen geben. Dies ist natürlich auch für professionelle Webentwickler und Anbieter von WordPress-Themes extrem hilfreich.
- Pattern können ab sofort dupliziert und leichter umbenannt werden: Es war zwar bereits möglich, ein Pattern (vorgefertigtes Webseiten-Layout) umzubenennen, der Nutzer musste hierfür jedoch den Bearbeitungsbildschirm für das Pattern verlassen und in eine andere Ansicht wechseln. Nun kann das Umbenennen direkt im Bearbeitungsbildschirm erfolgen. Das vereinfacht den Layoutprozess deutlich. Die neue Funktion für das Duplizieren stellt eine ähnliche Verbesserung im Workflow dar. Auch Pattern Categories können jetzt innerhalb der Benutzeroberfläche umbenannt oder gelöscht werden.
- Neue CSS-Funktion unterstützt Viewport-Relative Units: Ansichtsbezogene Einheiten stellen damit die Größe eines Blocks relativ zum Browserfenster dar. Dies unterstützt Webdesigner bei der Erstellung besserer Layouts für unterschiedlich große Viewports und Endgeräte.
- Es gibt neue Kategorien für Audio- und Videomedien, die es erleichtern, diese zu organisieren.
- Die Menüauswahl für das Bemaßungstool wurde neu organisiert. Die Einstellung von Bildmaßen (Höhe, Breite, Seitenverhältnis) wird damit intuitiver.
Weitere Infos zu Gutenberg 16.9. findest du im offiziellen WordPress Gutenberg Announcement.