Seit der Öffnung von ChatGPT für eine große Nutzerschaft beherrscht das Thema KI die öffentliche Diskussion. Welche Auswirkungen die rasante Entwicklung dieser Technologie hat, ist noch schwer abzuschätzen. Eines scheint aber klar: KI wird unser Leben nachhaltig verändern. Zu den Effekten von ChatGPT auf die Arbeitswelt wurden jüngst zwei Studien veröffentlicht.
Eine stammt von den Machern des „intelligenten“ Chat-Bots selbst. OpenAI untersuchte darin zusammen mit Wissenschaftlern der University of Pennsylvania, auf welche Berufe sich ChatGPT am stärksten auswirkt. Neben Buchhaltern sehen sie vor allem die Arbeit von Mathematikern, Programmierern, Dolmetschern Schriftstellern und Journalisten. Künstliche Intelligenz könne hier zumindest einen Teil der Arbeit übernehmen. In der Buchhaltung lasse sich mindestens die Hälfte der Aufgaben mit KI viel schneller erledigen.
Der Frage, was die Entwicklung generativer künstlicher Intelligenz für den Arbeitsmarkt konkret bedeuten kann, hat sich eine Forschungsabteilung von Goldman Sachs gewidmet. Hier geht man davon aus, dass etwa zwei Drittel der derzeitigen Arbeitsplätze einem gewissen Grad an KI-Automatisierung ausgesetzt sind – weltweit hochgerechnet seien dies rund 300 Millionen Vollarbeitsplätze.
KI eröffnet neue Möglichkeiten, birgt aber auch Gefahren und schafft Probleme. Neben den Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sowie das gesellschaftliche Miteinander stehen auch der Datenschutz sowie der große Energiehunger aktueller KI-Systeme in der Kritik.
Ausführlicher stellt ein Beitrag im COM-Magazin die Studien und die aktuelle Diskussion in Expertenkreisen vor: